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Petri-Heil

Dein Schweizer Fischereimagazin

20 Jahre Renaturierung in Bern

In den 20 Jahren seines Bestehens hat der Kanton Bern über seinen Renaturierungsfonds zahlreiche Flussläufe korrigiert, Auengebiete aufgewertet, neue Tümpel, Teiche und Totholzinseln geschaffen und so den Lebensraum von Fauna und Flora erweitert.

Das Berner Volk stimmte im Jahr 1997 einem Volksvorschlag des Bernisch Kantonalen Fischerei-Verbands BKFV und Pro Natura zur Schaffung eines Renaturierungsfonds zu. Laut Willy Mueller, dem Geschäftsleiter des Renaturierungsfonds beim Kanton Bern, wurde mit dem Fonds die rechtliche Basis geschaffen, um mit dessen Hilfe über einen Zeitraum von 20 Jahren in etwa 1000 Projekten rund 60 Millionen Franken in das naturnahe Gestalten von Flüssen, Bächen und Seen, aber auch in die Renaturierung zahlreicher verbauter Gewässer zu investieren. Gespeist wird der Fonds durch zehn Prozent der Abgaben aus der Wassernutzung.

Abgeschlossene Gewässeraufwertungen

Bei den bisher abgeschlossenen Projekten handle es sich oft um Gewässeraufwertungen, die im Zusammenhang mit Hochwasserschutzmassnahmen oder mit Ausbauten der Strassen-, Bahn- oder Kraftwerkinfrastruktur ständen, wird vom Berner Volkwirtschaftsdirektor Christoph Ammann betont. Der Grundauftrag des Renaturierungsfonds sei auch heute noch der selbe wie vor 20 Jahren: Revitalisierungsprojekte für eine möglichst naturnahe Gestaltung von Flüssen, Bächen und Seen unterstützen sowie verbaute Gewässer in ihren natürlichen Zustand zurückversetzen. «Mit umfassenden Gewässerentwicklungskonzepten lassen sich die Anforderungen der Gesetzgebung – Hochwasser-, Natur- und Gewässerschutz sowie Fischerei – und die Bedürfnisse der Bevölkerung nach Erholungsraum zusammenbringen», erklärt Ammann.

Berner Fischer als Initianten

Vonseiten des BKFV freut sich die Vizepräsidentin Marianne Schenk über die vielen Projekte, die über den Renaturierungsfonds verwirklicht werden konnten. Der Fonds gehe unter anderem auf die Initiative des BKFV zurück, hält sie fest. Und ist sichtlich stolz auf die Tatsache, dass das Vorhaben seit Jahren national ausstrahle und letztlich dazu beigetragen habe, dass das Gewässerschutzgesetz des Bundes revidiert wurde und sich nun Revitalisierungen von Gewässern rascher umsetzen lassen. Gleichzeitig gab sie aber auch zu bedenken, dass Fischarten wie Forellen und Äschen unter den immer wärmer werdenden Gewässern leiden und diese weiter auch mit Pestiziden belastet sind.

Interview von Radio SRF mit Autor Willy Mueller
Revitalisierung und Hochwasserschutz

Adrian Schertenleib vom BAFU erklärt die Rolle des Renaturierungsfonds so: Die Mittel aus dem Fonds förderten die Tragbarkeit und die Akzeptanz der Revitalisierungsmassnahmen massgeblich. Die im Jahr 2011 erlassene Gewässerschutzgesetzgebung des Bundes verpflichte die Kantone, innert 80 Jahren rund 4000 km beeinträchtige Gewässer in einen naturnahen Zustand zurückzuführen. Da der Hochwasserschutz bei der Bevölkerung die grössere Akzeptanz ausweise als die Revitalisierung der Gewässer, sei es wichtig, Schutzprojekte jeweils mit umfassenden Aufwertungsmassnahmen für Fauna und Flora zu ergänzen.
Hermann Käser, Präsident des «Wasserschutzverbands Alte Aare», ist sich bewusst, dass die Schutzmassnahmen entlang der Alten Aare ohne den Renaturierungsfonds nicht hätten finanziert werden können. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Fonds habe ausgezeichnet funktioniert. Das Resultat wird entlang der Alten Aare im Raum Dotzigen deutlich: Wo bis vor kurzem das Wasser in einem engen Bachbett rasch Richtung Büren strömte, schlängelt sich der Fluss heute als breites Gewässer zwischen Weihern, Tümpeln und Teichen durch das Gehölz.   

Willy Mueller

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