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Petri-Heil

Dein Schweizer Fischereimagazin

Soll Beratung gratis sein?

Die Szenen gleichen sich: Der Kunde lässt sich ausführlich beraten, sagt danke schön und bestellt dann zu Hause am Computer die ausgewählte Ausrüstung – meistens günstiger als im Fachgeschäft.

In vielen Branchen leidet der Detailhandel aus diesem Grund an Umsatzrückgängen, so auch der Schweizer Fischereiartikelhandel. Dem gesamten Detailhandel unseres Landes entgingen letztes Jahr 2,5 Milliarden, während der Internethandel um 1,8 Milliarden auf 7,2 Milliarden Franken anstieg.
Der Fachhändler investiert doppelten Zeitaufwand für einen Produktevergleich für den Kunden. Erstens muss er sich das Wissen über den Zielfisch, die Angeltechnik und die Produkte aneignen und dann muss er es im Verkaufs­gespräch dem potenziellen Kunden weitergeben. Der Frust ist natürlich verständlich, wenn er das mehrmals am Tag vergeblich macht und der Kunde dann im Internet bestellt, wo die Ware ohne Beratungsservice, Ladenlokal, Schaufenster, Lager usw. halt günstiger ist.
Andererseits ist es verständlich, wenn der Fischer auch auf sein Portemonnaie schaut, insbesondere als Schüler oder Lehrling.

Wie entgeht man diesem Dilemma?

Aus denselben Gründen sind viele Reisebüros in Bedrängnis geraten. Um die Verluste auszugleichen, erheben die meisten mittlerweile eine Beratungs- oder Offertgebühr, die in der Regel bei einer Buchung angerechnet werden.
Im Sportartikelhandel macht zurzeit ein neues Konzept Furore: Grundsätzlich bietet der Händler alle Artikel mit 20 Prozent Rabatt an, was im Fischereiartikelhandel ja einige Geschäfte im sogenannten «Outlet» tun. Wer dort einkauft geht zur Kasse und bezahlt in etwa soviel, wie wenn er im Internet bestellt hätte. Anders gesagt, das Wissen des Kunden bringt Rabatt.
Lässt sich der Kunde jedoch die Vor- und Nachteile dieser und jener Rute oder Rolle erklären, probiert die eine oder andere Jacke mit Hose und Stiefel, bezahlt er für die Beratung. Der Ansatz liegt bei 70 Franken pro Beratungsstunde, aber selbstverständlich wird nicht mit der Stoppuhr gemessen.
Das gibt offenbar wenig Anlass zu Diskussionen – im Gegenteil: Die Kunden zeigen Verständnis dafür, dass sich der Fachhandel gegen «Beratungsdiebstahl» wehrt. Wichtig ist, dass der Kunde schon beim Betreten des Ladens auf diesen Unterschied aufmerksam gemacht wird – auch optisch.

Was meinen unsere Fachhändler und unsere Leser dazu?

cjd

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11 Kommentare

  1. SIMON 22. Juli 2016

    Also ich finde, gerade im Angelsektor ist eine fachkundige, sowie eine faire Beratung sehr wichtig, um Kunden, sowie anders herum, den Angelladen in der Umgebung zu zu erhalten / unterstützen. Ich rate jedem vom Internetkauf ab. Eine persönliche Beratung kann durch nichts ersetzt werden. Klar kann man im Netz einen Artikel günstiger schießen…Nachteile: meist hohe Versandkosten und Mindestbestellwert….wenn es kaputt geht ist der Umtausch doch oft sehr kompliziert…..im Netz kanm man die Artikel nicht anfassen…Fehlkäufe ect….In diesem Sinne…kauft in den Läden und lasst Euch beraten.

  2. Roidmaier katrien 22. Juli 2016

    Ich finde schon das die Beratung gratis sein sollte das regt Kunden an in dem Geschäft einzukaufen

  3. Markus Fluck 22. Juli 2016

    Ich finde eine Beratungsgebür schon längst überfällig! Da jeder Händler seine Brötchen ja mit seinen laden verdient und wenn man als leihe eine Top Beratung bekommt sollte diese sich entlohnt werden da es ja schließlich auch Arbeitszeit ist. Nur man sollte den Kunden vorher sagen das er die Gebühr bezahlen soll und wenn er was kauft, diese dann später wieder verrechnet wird.

  4. Sebastian 22. Juli 2016

    Das wäre mir zu viel Aufwand. Die Kostenersparnis mit An- Abreise, Sprit usw. hält sich auch bei größeren Bestellungen meist in Grenzen. Zumal man, wie man euch kennt, sicher immer noch auf einen Preisnachlass hoffen kann. Außerdem habe ich im Garantiefall einen Ansprechpartner der mir zuverlässig zur Seite steht und mir auch bei Anwendungsfragen, mit Tips und Tricks zur Seite steht. Also Beratung ja kostenfrei und Bestellung bitte bei euren Fachgeschäften vor Ort. Ohne diese macht das langfristig keine Spaß   .   LG und Petri an alle – Sebastian

  5. Kappeandi 23. Juli 2016

    Also mich nervt das Gejammer im Einzelhandel schon fast. Bei den meisten Dingen informiere ich mich vorher im Internet über Preis und Modell und geh dann in den entsprechenden Laden um es mir anzuschauen und zu kaufen. Dabei akzeptiere ich Preisaufschläge Bis zu 30%. Das ist es mir dann auch wert. Was ich nicht mag: Wenn ich ins Geschäft komme, weiß was ich will und es heißt, das müssen wir bestellen, das müssen wir bestellen und das müssen wir bestellen. Da Kauf ich dann doch lieber ohne Kaufdruck im Internet. Viele Menschen in meinem Umfeld machen es wie ich. Sprich, ich bin kein Einzelfall. Das mußte ich jetzt mal loswerden.

  6. Notraxx 24. Juli 2016

    Solche Detailhändler würde ich definitiv meiden. Wie Kappeandi bereits geschrieben hat, informiere auch ich mich im Internet. Modell, Preis, Erfahrungsberichte. Oft kaufe ich dann die Wahre im Fachgeschäft da mir Garantieleistungen und evtl ein persönliches Beratungsgespräch doch wichtig erscheinen mag. ABER: habe ich dann noch Fragen können mir diese oft nicht beantwortet werden weil das Personal keine Ahnung hat, sie/er die Ferienvertretung ist, gerade keine Lust oder Zeit hat, nicht ihre Hauptabteilung ist… UND: Ich finde so oder so sollte die Beratung eine „Gratisdienstleistung“ im Intresse des Detailhändlers sein. Gute Beratung im Laden + freundliches und zuvorkommendes Personal = VERKAUF

    PS: wie wohl der Detailhandel reagieren würde wenn Logistik- und Speditionsunternehmen Offertengebühren erheben würden…

  7. Florian 25. Juli 2016

    Sehe die Problematik an einer ganz anderen Stelle. Die „General-Importeure“ haben es verpasst ein attraktives System auf die Beine zu stellen und die Leidtragenden sind nun die kleinen „Angel-Shops“ beziehungsweise die End-Kunden. Mit Margen-Vorgaben von 40%+ auf die EP sind wir einfach fernab von einer fairen Preispolitik!

    Mir ist bewusst, jeder in dieser Kette «Importeure, Gross Verteiler, Ladengeschäft» möchte seinen Stück vom Kuchen abkriegen. Aber es kann doch nicht angehen, dass gewisse Fischerei-Artikel im Ausland bestellt, den EP von vielen Fischerei-Fachgeschäfte zum Teil massiv unterbietet. (oder schon einmal eine Stella in der Schweiz gekauft ;)…)

    Da wundert es kein bisschen, dass die Leute vermehrt ins Ausland «Internet» schauen und von dort die Ware bestellen. Es gibt bestimmt bei jedem eine persönliche Schmerzgrenze wo er noch bereit ist den „Beratung-Bonus“ mit zu bezahlen aber der soll dann bitte nicht „30-40% General-Importeur + EP->VK Zuschlag 40%“ sein. Die Argumentation Schweizer Löhne, kann bei einem Produkt welches massiv überteuert z.B. aus China bezogen wird einfach nicht geltend gemacht werden. Hier muss ein Umdenken stattfinden.

    Was ich mir wirklich für den Schweizer Markt erwünsche ist fairer Wettbewerb und eine Preispolitik wo der Kunde bereit ist für die gute Beratung und ein Qualitäts-Produkt auch einen Mehr-Batzen zu bezahlen.

    Davon sind wir leider weit entfernt.

  8. Heiri 28. Juli 2016

    Danke Florian, Du hast es auf den Punkt gebracht!
    Wenn ich hier für die selbe Rolle bis 300% mehr bezahlen muss als in einem ausländischen Laden (inkl. Versand in die Schweiz), sind mir die Schweizer Löhne und Arbeitsplätze ziemlich egal, da fühle ich mich einfach nur verarscht.
    Das Argument mit den hohen Löhnen und Mieten zieht auch nicht (da sie in keinem Verhältnis mit den Produktpreisen stehen), der Elekroniksektor hat die Wende auch geschaft, indem man den Zwischenhandel ausgeschaltet hat.
    Wären die Preise nicht so exorbitant, würde man auch öfter und mehr hier einkaufen.
    Warum soll ich einem Grossisten oder Importeur (der für mich gar nichts macht, ausser die Preise in die Höhe zu treiben), Geld in den Rachen schieben, wenn ich das ganz gut selber machen kann?
    Leider ist die Schweiz voller Kartelle und Preisabsprachen, so dass sich diese Situation erst dann ändern wird, wenn der Markt in dieser Form zusammen bricht.

    • Thomas 28. Juli 2016

      Heiri und Florian haben es wirklich auf den Punkt gebracht.
      Für diesen Missstand gibt es sogar ein Wort: Kaufkraftabschöpfung.
      Es sind nicht unbedingt nur die Importeure sondern auch die Hersteller die ein solches Kartell bilden.
      Ich für mich vergleiche genau, alles was 30% mehr kostet als im Ausland bestelle ich auch da. Und dies sind nicht nur Fischereiartikel sondern alles was ich brauche, Ebay sei Dank.
      Solange Geld verdient wird, wird sich auch nichts ändern.
      Leider trifft es die kleinen Händler.

  9. Glab 5. August 2016

    Wenn ich für eine Beratung im Geschäft bezahlen soll, dann drehe ich mich sofort um, verlasse den Laden und dieser Händler sieht mich nie wieder.

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