Anfangs Dezember haben wir Sie gefragt, ob Sie den Fisch auf den Bildern identifizieren können. Wir waren positiv überrascht von den vielen Zuschriften.
Wir haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser gefragt, was das für ein Fisch sein könnte, den Anton «Forellen-Toni» Hofer da im Bielersee fotografiert hatte. Der Fisch war geschätzte 110 cm lang.
Wir sind überwältigt von so vielen Zuschriften aus unserer Leserschaft, und können stolz vermelden: Fast alle, die mitgemacht und uns geschrieben haben, hatten recht!
Es ist ein Stör
Auch in der Redaktion haben wir auf einen Stör getippt, wollten die Auflösung des Rätsels aber gerne wissenschaftlich bestätigt haben. Dafür fragten wir an bei Dr. Matthias Escher, Fischereibiologe von Aqua-Sana. Er hat uns mitgeteilt, dass es sich hier um einen Löffelstör handelt, vermutlich mit einer Kyphose (Wirbelsäulenverkrümmung). Diese Deformation könnte der Grund sein, weshalb der Stör im Bielersee ausgesetzt wurde.
Löffelstöre (lat. Polyodon spathula) stammen ursprünglich aus den Stromgebieten des Mississippi River, werden bis 1,80 m gross und sind absolut ungefährlich. Sie ernähren sich unter anderem von Krebsen und Plankton. Weil ihr Fleisch und ihr Rogen kulinarisch geschätzt werden, ist der Löffelstör in freier Wildbahn äusserst selten geworden. Sein Name steht seit 2008 auf der «Roten Liste der gefährdeten Arten».
Unser Stör im Bielersee dürfte ein recht einsames Leben führen, ist doch nicht davon auszugehen, dass noch mehrere Fische dieser Art dort leben. Eine TV-Produktion mit dem Inhalt, des Fischs habhaft zu werden, dürfte auch nicht in Planung sein. Wobei hierfür bereits die Idee für einen lässigen Titel geboren wäre: «Ich bin ein Stör, holt mich hier raus!»
drl

Werner Desiante 30. Dezember 2016
Ein Amerikaner mit einer Rückenverkrümmung.. das ist wohl die abwegigste Schlussfolgerung, die ich je gehört habe. Schon klar, wird dann wieder über das Schweizer Fischereimagazin gelacht. Hat vielleicht einfach schonmal jemand in betracht gezogen, dass diese „geschätzen 110cm“ einfach ein bisschen zu gross geschätzt waren? Vielleicht waren es doch eher 80 – 90 cm? Somit würde es der Grösse und Form eines ausgewachsenen Brachsmen exakt entsprechen.
Freundliche Grüsse an die Redaktion
fam.freiburghaus@bluewin.ch 8. Januar 2017
hallo werner
da müssen wir nach geschäzten hundert jahren fischen sana kurse machen und unsere bosse kennen unsere heimischen fische nicht bin der gleichen meinung wie du das es eine brachse im laich fieber ist .
petri geil
fribi
Niki 1. Februar 2017
das ist doch ein Delfin hahahaah
David Gerke 3. Februar 2017
Das mit dem Löffelstör ist aber jetzt hoffentlich nicht euer ernst, oder??? Das ist ein stink normaler Brachsmen!
T. Brandenberger 8. Februar 2017
Löffelstör Uuaaahhaahhhaaaaahhhaaaa
Der 1. April kommt doch erst noch.
Ich hoffe, die Redaktion korrigiert ihre pseudowissenschaftlichen Ausführungen..
Klarer Fall Brachsmen