Warning: Declaration of DropDown_Nav_Menu::start_lvl(&$output, $depth) should be compatible with Walker_Nav_Menu::start_lvl(&$output, $depth = 0, $args = NULL) in /home/httpd/vhosts/petri-heil.ch/test.petri-heil.ch/wp-content/plugins/dropdown-menus/dropdown-menus.php on line 127 Warning: Declaration of DropDown_Nav_Menu::end_lvl(&$output, $depth) should be compatible with Walker_Nav_Menu::end_lvl(&$output, $depth = 0, $args = NULL) in /home/httpd/vhosts/petri-heil.ch/test.petri-heil.ch/wp-content/plugins/dropdown-menus/dropdown-menus.php on line 138 Warning: Declaration of DropDown_Nav_Menu::start_el(&$output, $item, $depth, $args) should be compatible with Walker_Nav_Menu::start_el(&$output, $item, $depth = 0, $args = NULL, $id = 0) in /home/httpd/vhosts/petri-heil.ch/test.petri-heil.ch/wp-content/plugins/dropdown-menus/dropdown-menus.php on line 152 Warning: Declaration of DropDown_Nav_Menu::end_el(&$output, $item, $depth) should be compatible with Walker_Nav_Menu::end_el(&$output, $item, $depth = 0, $args = NULL) in /home/httpd/vhosts/petri-heil.ch/test.petri-heil.ch/wp-content/plugins/dropdown-menus/dropdown-menus.php on line 190 Street-Eröffnung in Baden - Petri-Heil

Petri-Heil

Dein Schweizer Fischereimagazin

Street-Eröffnung in Baden

Bei rund -8 °C und heftigem Schneefall (statt +1 °C und trockenem Wetter, wie von sämtlichen Meteorologen der Schweiz vorhergesagt) startete am 1. März im Kanton Aargau die Forellen­eröffnung. Dabei wurde den wenigen hartgesottenen Fischern, die trotz allem gekommen waren,
alles abverlangt.

Um sieben Uhr hatte ich mit Ralph Aschwanden, dem Präsidenten des Anglerbunds Baden, auf dem Parkplatz des Badener Wasserkraftwerks abgemacht. Aufgrund des Schneefalls am frühen Morgen aber komme ich trotz genügend Zeitreserven satte 20 Minuten zu spät. Na toll, was für ein prächtiger Forellen-Start!

Ralph Aschwanden aber nimmt meine Verspätung völlig locker, findet, dass wir es heute bei dem Wetter sicher nicht eilig hätten. Bei rund 3,2 °C Wassertemperatur dürfte ich auch nicht zu viel erwarten, was Fischfänge angeht, findet er. Da ich aber weiss, dass Ralph ein wirklich guter Fischer ist, habe ich dennoch Hoffnung, trotz Eiseskälte und kühler Wassertemperatur eine schöne Eröffnungs-Fario vor die Linse zu bekommen.

Wir wollen mit dem Fischen gleich unter einer alten Holzbrücke, von denen es hier in Baden mehrere gibt, anfangen. Urs, einer von Ralphs Fischerkollegen und ebenfalls Mitglied beim Anglerbund Baden, hat kurz vor neun Uhr eine erste schöne Forelle von gut und gerne 45 Zentimeter mit einem schlanken Wobbler überlisten können. Natürlich wird der Fang fotografisch dokumentiert und den Kollegen in den WhatsApp Chat gestellt – jeder will schliesslich informiert sein, was da läuft. Was wären wir Fischer ohne WhatsApp!

 
Die leidige Sache mit dem Eis

Wir gehen der Limmat entlang; immer wieder klettert Ralph hinunter ans Wasser, schmettert seinen Lieblingsköder, die «sagenumwobene Nummer 33», wie er grinsend sagt, in den strömenden Fluss, holt ihn wieder zu sich – konzentriert. Immer und immer wieder. Nichts.

Einmal gibt es einen Nachläufer, das war es dann aber auch. Und zu allem Übel bricht die Tauchschaufel des Köders mit einem dumpfen Knacken beim Aufprall auf den Stein im Wasser ab. Die tiefen Temperaturen, dazu noch der Aufprall – das hat die Schaufel offensichtlich nicht verkraftet. «Minus ein Wobbler», kommentiert Ralph die Situation trocken. Und muss, mit völlig durchgefrorenen (und entsprechend schmerzenden) Fingern den Köder tauschen. Bis am Mittag stösst noch Nicolas zu uns, ein junger Koch aus dem Kanton Zürich, dem Ralph gleich ein paar Hotspots zeigt.

«Kay-Suppe»

Um zwölf Uhr treffen sich alle anwesenden Anglerbund-Fischer auf der Insel hinter dem Kraftwerk. Unter einem kleinen Pavillon köchelt bereits eine Suppe. Im Gedenken an den verstorbenen Anglerbund-Freund Kay, der früher jeweils diese Suppe kochte, wird sie «Kay-Suppe» genannt. «Dieses Jahr sind nicht so viele hier, nur der wirklich harte Kern», erklärt mir Präsident Ralph. Schnell ist auch klar: Urs’ Fisch vom Morgen ist der einzige, der bisher gefangen worden ist…

 
Ohne Schnee läuft es besser

Am Nachmittag hört es auf zu schneien. Zu dritt nehmen wir den nächsten Anlauf, gehen zum gros­sen Wehr, von wo aus wir flussabwärts fischen. Immer wieder halten die beiden Fischer an und feuern ihre Köder konzentriert zur Flussmitte.

Ein Blitzen im Wasser, direkt hinter Ralphs Köder. Er bewegt ihn noch einmal ein wenig mit einem Zwick in die Rutenspitze, und der Schatten packt zu. Was für ein Schauspiel, direkt vor unseren Füssen! Die Ü-50-Fario wehrt sich ganz gehörig, kann aber kurz darauf von Nicolas gefeumert werden. Was für ein schöner Fisch!

Gefühlte hunderte Würfe später sind wir wieder mitten in der Stadt Baden am Fischen, rund um uns nur Bauten, Wege, Spaziergänger. Nicolas ist es, der dieses Mal Glück hat: «Biss!»

Auch sein Fisch ist eine Ü-50-Fario; ein wunderschön gezeichneter Milchner. Nicolas’ Freude ist riesig. Auch wenn es für ihn völlig okay gewesen wäre, keinen Fisch zu fangen, so ist sein Eröffnungstag mit diesem Fang nun perfekt.

drl

Share Button

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2025 Petri-Heil

Thema von Anders Norén