nna – Ein Hechtstreamer für die Spinnrute tönt besonders verlockend. Das langsame, aufreizend pulsierende Spiel von scheinbar schwerelosen Streamern war bisher der Fliegenfischerei vorbehalten. Umso gespannter dürften insbesondere die Nicht-Fliegenfischer sein, wenn es möglich sein sollte, diese Köder ohne «komplizierten» Doppelzug-Wurf den Hechten zu präsentieren, und dies an einer ganz profanen Hecht-Spinnrute. Der Spin Fly-Streamer wiegt 20 Gramm und hat kaum nennenswerten Luftwiderstand, er lässt sich auch wirklich weit werfen. Auf dem Wasser angekommen, sinkt der Spin Fly nur langsam, vielleicht 50 Zentimeter in der Sekunde, und bei Zug steigt er sehr schnell wieder auf. Er ist also klar ein Köder für dicht unter der Oberfläche und kann die tieferen Wasserschichten – ganz im Gegensatz zu einem an der Sinkschnur angebotenen Streamer – nicht abdecken. Auch die richtige Präsentation gelingt nicht auf Anhieb, man muss die in abertausenden Würfen mit der Hecht-Spinnrute erlernten Gewohnheiten ablegen und mit viel Geduld ans Werk gehen. Dafür kriegt man jede Hecht-Attacke auf Sicht mit.
Fazit
Für die sommerliche Pirsch auf Flachwasser-Hechte ist dieser Köder definitiv einen Versuch wert, auch wenn er uns einige Hürden auferlegt: Er ist nicht ganz einfach zu verstauen, die Führung bedarf etwas Übung und einiges Umdenken. Dafür verfügt er über eben jene Schlüsselreize, die nur den Streamern eigen sind und die oft genug den Unterschied machen können.
Der Bauer Dobb Daddy Spin Fly ist für CHF 21.– bei HRH Fishing Hebeisen erhältlich.
|
Die hier vorgestellten Produkte werden nach dem Testen durch die «Petri-Heil»-Redaktion an euch, unsere Leserinnen und Leser, verlost.
|
|
Schicke uns deine Wettbewerbsteilnahme mit dem Vermerk «Test & Technik Sommer» per Postkarte oder E-Mail mit Name und Adresse an (Einsendeschluss: 16. August 2018): «Petri-Heil» |
