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Petri-Heil

Dein Schweizer Fischereimagazin

Medienecho – Abfischen ist zielgerichtet

roh – Beat Metzler vom Tagesanzeiger hat sich mitten im Sommerloch am 04.08. in seinem Kommentar «Abgefischt heisst nicht gerettet» in der brütenden Hitze leider dazu hinreissen lassen, die vielerorts stattfindenden Abfischungen abzuwerten und die daran beteiligten Fischer in ein schlechtes Licht zu rücken. Mit einer gehörigen Portion Zynismus macht er sich über die zahlreichen Abfischungen lustig, an denen sich Fischer gemeinsam mit Nichtfischern, häufig auf Freiwilligenarbeit basiert, und natürlich sämtliche kantonalen Fischereibehörden beteiligt haben, um Tausende Fische vor dem sicheren Tod durch Austrocknung zu retten. So schreibt er: «Welche Uneigennützigkeit. Und welche Willkür. Während man den bedrohten Forellen und Äschen Gutes tut, strecken die Hobbyfischer an den meisten Ufern der Schweiz weiter ihre Angeln ins Wasser. Gut möglich auch, dass sich einige der Fischretterinnen und Retter am Abend ein Forellenfilet gönnen.»

Diese Abfischungen sind alles andere als willkürlich, weil sie zielgerichtet dort angesetzt werden, wo die Not gerade am grössten ist, nämlich bei kleineren Fliessgewässern, in denen Fischarten leben, die sowieso schon durch zu hohe Wassertemperaturen, Umweltgifte, Prädation durch fischfressende Vögel und weitere Faktoren mehr unter Druck stehen. Den Fischern zu unterstellen, dass sie sich am Abend des Abfischens noch ein Forellenfilet gönnen, zeugt auch von geringer Sachkunde. Zum einen werden bei den Abfischungen gemäss der natürlichen Altersstruktur von Fischpopulationen mehrheitlich kleinere Fische an die Wasseroberfläche getrieben, die unter das Schonmass fallen und sowieso zurückgesetzt würden. Zum anderen handelt es sich bei den Arten, die in dieser Jahreszeit bevorzugt befischt werden und schliesslich auf dem Teller landen, weniger um Forellen, sondern eher um beispielsweise Eglis, Hechte, Felchen und weitere mehr, die in grösseren Fliessgewässern und Seen vorkommen und von den höheren Wassertemperaturen wenig in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zudem meint Beat Metzler: «Man kann einwenden: Das Abfischen soll Ökosysteme erhalten, ohne Fische würde den Bächen ein zentraler natürlicher Bestandteil fehlen. Das macht den Aufwand vernünftig. Aber dieses Argument hilft nicht weiter. Der moderne Mensch hat die Ökosysteme um ihn herum schon längst stark verändert.» 

Und deshalb soll man tatenlos zusehen, wenn in einem Bach sämtliche Fische zu ersticken drohen? Das ist Fatalismus in Reinkultur. Wer so argumentiert, entzieht jeglichen Naturschutzmassnahmen ihre Legitimation. Würde eine Mehrheit so denken, gäbe es auch keine Wildruhezonen, Naturschutzgebiete, Biosphärenreservate und die tagtäglich den Menschen vor Augen führen, dass der Wert dieser Ökosysteme weit über ihre konkrete Nutzung hinaus geht.

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