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Petri-Heil

Dein Schweizer Fischereimagazin

Was läuft im September

Forelle

Adieu Fario! Unsere leidenschaftliche Affäre war wieder einmal viel zu kurz, und schon bald wird sie vorüber sein. Im September bieten sich die letzten Chancen für ein unvergessliches Rendezvous. Wenige Wochen vor der anstrengenden Laichzeit wächst der Appetit und selbst notorisch misstrauische, kapitale Exemplare haben ihre schwachen Momente. In diesen Tagen bietet es sich an, die Köder ein, zwei Nummern grösser zu wählen. Die erhöhte Aggressivität der Forellen schafft auch interessante Gelegenheiten, um neue Techniken zu testen. Zum Beispiel Gummiköder, Oberflächenwobbler oder Streamer am Spinngerät. Oder XL-Trocken­fliegen an der Fliegenrute.

Apropos XL: In Flüssen mit See­anschluss ist der Altweibersommer eine hoffnungsvolle Phase, um eine richtig schöne Seeforelle zu fangen. Die ersten Auf- oder Absteiger (z. B. Aare, Linthkanal, Limmat, Reuss oder Rhein) sind in silberglänzender Topform und eine von vielen Petrijüngern unterschätzte Option. Keine einfache Aufgabe, aber die Krönung der Saison, falls Petrus ein wenig mithilft.

 
Flussfischerei

Im September entfaltet sich die Fluss­fischerei in ihrer ganzen Vielfalt. Die Wassertemperatur liegt in einem Bereich, der für viele Arten maximale Aktivität bedeutet. Das Angebot an Futter ist so gross und vielfältig wie nie.

Von Bach- und Seeforellen war schon die Rede. Attraktive Fangchancen bieten auch Barbe, Alet, Karpfen, Rotauge, Egli, Hecht, Zander, Rapfen und Wels.

Noch vor ein paar Jahren hätte man an den Anfang dieser Aufzählung die Äsche gesetzt, doch im Jahr 2019 sind die meisten Bestände so fragil geworden, dass eine fischereiliche Nutzung nicht mehr verantwortbar scheint. Immerhin war 2019 nicht ein weiteres Katastrophenjahr, doch die Sorge um die Zukunft der Salmoniden in den Fliessgewässern des Mittellands und der Voralpen bleibt. 

 
Oberflächenköder

Bugwellen, Schwälle, furchende Rückenflossen und spritzende Kleinfische. Der Spätsommer ist die hohe Zeit der Oberflächenköder. Kaum eine andere Art des Fischfangs lässt das Adrenalin so üppig sprudeln. Sobald der Popper, Walking Stick oder Softjerk auf dem Wasser landet, liegt Spannung in der Luft.  Der Angriff kann jede Sekunde kommen. Ganz leicht versetzt man sich durch die konzentrierte Führung und den ununterbrochenen visuellen Kontakt in die Rolle des hilflosen Fischchens. Und umso schockierender erlebt man die Attacke. Urplötzlich explodiert das Wasser und ein gieriges Räubermaul öffnet sich. Eine intensive Erfahrung, die einem gleichzeitig die Augen öffnet, wie erfolgreich diese Strategie zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein kann. Fast alle Raubfische und selbst sogenannte Friedfische wie Rotfeder, Schleie und Karpfen reagieren im Spätsommer und Frühherbst auf schwimmende und geschickt präsentierte Reizköder. 

 
Erntedankfest

Nun beginnt die Erntezeit. Die Sennen bringen den Käse von der Alp ins Tal, in den Wäldern spriessen die Pilze und die Weinlese ist im vollen Gang. Äpfel und Birnen werden reif, und von den Feldern kommen Lauch, Fenchel und Kohl in all ihren Variationen. Wer jetzt einen Fisch nach Hause bringt, hat viele reizvolle Möglichkeiten, um ein Festessen zu zaubern. Egli nach Bielersee-Art ist ein perfektes September-Gericht. Die Filets pochiert in einer Sauce aus Rahm, frischen Garten­kräutern und aromatischem Weisswein aus der Region. Auch ein Barben- oder Alet-Burger mit Hörnli und frischem Apfelmus klingt reizvoll oder ein saftiges Welsmedaillon auf Lauchbett überbacken mit jungem Alpkäse. 

Mitten in diesem wunderbaren Überfluss der Natur wird es Zeit, sich bewusst zu bedanken für all den Reichtum, der
uns allzu rasch ganz selbstverständlich scheint. Für Vereine, die noch eine Idee suchen für ihr Jahresprogramm: Ein Erntedankfest in Form eines Fischessens für die Menschen in der Region schafft Sympathie und Goodwill. Und das können wir gut brauchen.

TV-Tipp

Einstein – Hunger nach Fisch und Meerestieren
SRF 1     Do. 12. Sep.      22.35 Uhr

Das Wissensmagazin «Einstein» berichtet über die Hintergründe von Fischen und Meerestieren auf Schweizer Tellern.

 

Geheimnisvolle Hochseeoasen
3sat     Fr. 20. Sep.     17.45 Uhr

Die hohe See erscheint oft öde und leer. Doch mitten in der Eintönigkeit ragen mancherorts karge Felsen aus dem Wasser. Es sind die Gipfel mächtiger Unterwasservulkane. Faszinierend ist, wie viel Leben sich rund um diese Hochseeberge versammelt.

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