Die Produkte von Patrick Sébile sind einzigartig auf dem Kunstködermarkt. Der französische Tüftler eröffnet mit seinen frischen Ideen spannende Wege für experimentierfreudige Spinnfischer. Wir stellen einige interessante Modelle für die Forellensaison vor.
Seinen esten Erfolg als Köder-Designer feierte Patrick Sébile mit dem Koolie Minnow. Dieser klassische Wobbler mit einzigartigem Gewichstsystem eignet sich zum Spinnfischen auf Zander, Seeforellen und Hecht. Das Besondere an diesem Köder ist, dass er mit einer öligen Flüssigkeit gefüllt ist, die gleichzeitig als Wurfgewicht und Reizeffekt dient.
Das Öl ist angereichert mit hunderten Glitterpartikeln, die im transparenten Kunststoff-Körper ständig Reflexionen und damit den Eindruck von Leben erzeugen. Er ist in Längen von 76 bis 190 Millimeter in flach- und tieflaufenden sowie schwimmenden und sinkenden Ausführungen erhältlich.
Magischer Schlängler
Der schlanke, dreiteilige Körper des Magic Swimmer zeigt eine verblüffend natürliche Schwimmbewegung, sobald man ihn mit der Rute «aktiviert». Dieser Köder ist ein so genannter Swimbait, aber einer mit ungewöhnlich weitem Tempobereich. Er läuft bei schnellem Durchkurbeln («Burning») genauso aufreizend wie bei langsamen Kurbelumdrehungen. Er lässt sich entsprechend variantenreich führen und eignet sich für alle heimischen Raubfische. Den Sébile Magic Swimmer gibt es als langsam und schnell sinkende Version in Längen von 82 bis 228 Millimeter.
Moderner Suchköder
Der Flatt Shad ist ein klassischer Reizköder, mit dem man Gewässerstrecken zügig nach hungrigen Raubfischen abfischen kann. Bedingt durch seine spezielle Körperform arbeitet er mit starken Vibrationen, die ausgeprägte Druckwellen aussenden. Seine dezenten Rassel-Geräusche reizen zusätzlich. Die kleineren Versionen eignen sich zum Spinnfischen auf Forellen und Egli, die grösseren Modelle fangen Zander und Hecht. Der Flatt Shad ist als schwebendes, langsam und schnell sinkendes Modell erhältlich.
Eine neue Generation Löffel
Der Sébile Onduspoon hat mit klassischen Blechlöffeln nicht mehr viel gemeinsam. Dieser neuartige Köder ist aus zwei robusten Kunststoff-Hartschalen gefertigt und kombiniert sein auffälliges Laufverhalten mit akustischen Reizen. Durch die im Körper befindlichen Rasselkugeln ist der Onduspoon lauter als alle anderen marktüblichen Löffelmodelle.
Er wurde so konzipiert, dass er sich abwechselnd links und rechts um seine eigene Achse dreht und dadurch die Schnur nicht verdreht – ein angenehmer Nebeneffekt. Experimentierfreudige Seeforellenfischer sollten ihn auch als Schleppköder testen.
Sébile-Lures werden in Europa durch die Firma Pure Fishing vertrieben.
Autor: balu
