Früher galt Fisch als gesundes Lebensmittel, sein Verzehr wurde von Ärzten und Nahrungswissenschaftlern empfohlen. Heute sieht das komplett anders aus: Schwangeren wird wegen der extrem hohen Belastung dringend davon abgeraten, Fisch aus der Ostsee zu essen. Immer wieder stehen die Fische in den Schlagzeilen, weil sie Umweltgifte in sich aufnehmen. In dieser 45-minütigen Reportage kommen unter anderem Naturschützer zu Wort, die gegen Lachszuchten kämpfen. Chemiker, denen aufgrund ihrer eigenen Untersuchungen die Lust auf Lachs gehörig vergangen ist. Und eine Wissenschaftlerin, die «kaltgestellt» wurde, nachdem sie nachweisen konnte, wie hochgiftig das Mittel Ethoxyquin des Chemi-Multis Monsanto ist, das systematisch dem Fischfutter beigemischt wird (während es in der EU in der Landwirtschaft seit 2011 verboten ist). Aber nicht nur der Lachs wird beleuchtet, sondern auch die Pangasius-Zuchten. Und es wird der Frage nachgegangen, was mit den industriellen Fischabfällen passiert…
Die grosse Gesundheitslüge
Der Fernsehsender NDR hat eine Dokumentation ausgestrahlt, bei der es um die enorme Belastung von Zuchtlachsen geht – mit Pestiziden, Antibiotika und sogar Nervengift. Eine höchst interessante Dokumentation in Spielfilm-Länge, die sich jeder Liebhaber von Lachs zu Gemüte führen sollte. Denn: «Du bist, was du isst.»

Christoph Maurer 15. März 2018
Es wird immer Schlimmer. Folgender Artikel „https://www.srf.ch/news/schweiz/grenzwert-soll-erhoeht-werden-ist-glyphosat-gar-nicht-so-schlimm“ greift das Thema ebenfalls auf. Der Bundesrat will den Grenzwert für einige Pestizide um dem Faktor 3600 bis 4200 erhöhen! Darunter das unter Krebsverdacht stehende Glyphosat. Es ist absolut nötig, dass wir endlich Gegensteuer geben! Unterstützt die Initiative „Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide“!
Christoph Maurer
Thurgauer Fischereiverband