Am Freitagabend des 24. Juni ging in der Region Einsiedeln ein starkes Gewitter nieder. Daraufhin trat der Grossbach stellenweise über die Ufer und führte eine grosse Menge Geschiebe in den Sihlsee. Auf Nachfrage von «Petri-Heil» wusste Fischereiaufseher Sepp Kälin erstaunlich Positives zu berichten. Die Mehrheit der Fische im Oberlauf des Grossbachs stehen noch an Ort und Stelle. Im Unterlauf des Grossbachs, wo die Kolken und Gumpen fehlen, sind die Fische in den Sihlsee gespült worden. In den angrenzenden Aufzuchtbächen, deren Wasserstand zwei Meter höher als normal war, konnte Kälin den Grossteil der Sömmerlinge wieder auffinden. Ein weiterer Zufluss des Sihlsees, die Minster, habe ebenfalls extrem viel Wasser geführt und dort sei eher mit Schäden zu rechnen. Abklärungen sind aber bisher noch keine gemacht worden. Insgesamt habe man nochmals «Schwein» gehabt, resümiert Kälin über die bisherige Gewittersaison in der Region Einsiedeln.
28. Juni 2016



