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Petri-Heil

Dein Schweizer Fischereimagazin

Hybride aus dem Genfersee

Hybriden kennt man heute vor allem aus der Fahrzeugbranche: Es sind Mischantriebe aus Elektro- und Verbrennungsmotor. Es gibt sie aber auch in der Biologie – was die «Petri-Heil»-Redaktion gehörig auf Trab gehalten hat.

Wir haben die Meldung über unsere Website erhalten, dass «Petri-Heil»-Leser Hans Kessler aus Vevey Ende Juli im Genfersee eine 48er-Rotfeder gefangen hat. Gratulation, toll! Nur: Beim genauen Betrachten der Fangbilder fiel uns auf, dass der gezeigte Fisch einige wichtige Merkmale der Rotfeder nicht aufwies. Konnte es womöglich eine Blicke sein, die da gefangen worden ist? Eher unwahrscheinlich, denn sie wäre weniger kupferfarben als der gezeigte Fisch. Und: Eine Blicke müsste zwischen 44 und 50 Schuppen entlang ihrer Seitenlinie aufweisen. Nicht 40 wie der gezeigte Fisch… Aber auch ein Giebel konnte es nicht sein – dieser hätte nämlich nur zwischen 27 und 32 Schuppen auf der Seiten­linie. Wir waren verzweifelt, passte doch der Fisch auf den Fotos zu keinem, der uns in der Redaktion bekannt war.

Um uns wissenschaftliche Hilfe zu holen in unserm unlösbar erscheinenden Fall haben wir uns an Dr. Matthias Escher, Fischereibiologe von Aqua-Sana gewandt. Und Folgendes erfahren:

Mit grösster Wahrscheinlichkeit handelt es sich beim gefangenen Fisch um einen Hybriden von Scardinius x Carassius. Also um eine artübergreifende Mischform von Rotfeder und Karausche. Und damit fing Hans Kessler aus Vevey einen bisher unbekannten und wahrscheinlich auch einzigartigen Fisch.

Oder könnte es sein, dass im Genfersee eine neue Fischart entstanden ist? Jedenfalls scheint dieser gefangene Fisch recht widerstandsfähig zu sein, hat er doch die stattliche Grösse von 48 Zentimeter erreicht. Sehr interessant! Wir bleiben an der Sache dran.

drl

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1 Kommentar

  1. Laichzeit 21. Dezember 2016

    Gegen einen Hybrid Scardinius x Carassius spricht die Größe und Stellung der Rückenflosse.
    Bei Karauschen beginnt die Rückenflosse vor dem Ansatz der Bauchflosse und endet nach dem Ansatz der Afterflosse.
    Bei der Rotfeder beginnt die deutlich kürzere Rückenflosse hinter dem Ansatz der Bauchflosse und endet auf Höhe der Afterflosse.
    Bei einem Hybrid wäre zu erwarten, dass die Merkmale in Etwa zwischen denen der Elternarten liegen, was hier nicht der Fall ist. Größe und Form der Flossen sprechen für Scardinius.

    Dieser Fisch könnte deshalb eine italienische Rotfeder sein, die entgegen ihrem Namen eher dunkle bis schwarze Flossen aufweist.
    Beim gezeigten Fisch komme ich auf 39-40 Schuppen entlang der Seitenlinie, was gerade noch im Bereich der italienischen Rotfeder liegt.
    http://www.fishbase.se/summary/65320

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