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Petri-Heil

Dein Schweizer Fischereimagazin

Mit Köpfchen

Beim Vertikalfischen ist er zu einem unverzichtbaren Teil unserer Ausrüstung geworden – der Bleikopf. Wer kann sich heutzutage überhaupt noch das Angeln auf Raubfische ohne Gummiköder am Jigkopf vorstellen? Bleiköpfe gibt es in vielen Formen und Grössen. Klaas Bolte zeigt die gebräuchlichsten
Modelle.

Die leichte Strömung und der Wind tragen unser Boot in gleichmässigem Tempo über die Untiefen und Unterwassergräben. Mit dem Elektromotor am Bug korrigieren wir den Kurs hin und wieder. Wir folgen einer Tiefenlinie von vier bis fünf Meter. So führen wir die Shads stets grundnah. Wie aus dem Nichts bekomme ich einen knallharten Biss in vier Metern Tiefe. Es scheint unmöglich, einen solchen Biss zu verpassen, aber ich habe es tatsächlich geschafft. Wenige Sekunden später hängt wohl derselbe Fisch bei meinem Kollegen Michel an der Rute. Dieses Erlebnis liefert einen Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf des Tages, denn als wir am Abend vom Wasser gehen, habe ich sechs Fische gefangen, Michel jedoch 19. Aber wie kann es zu solchen Unterschieden kommen? Wenn Sie gemeinsam mit einem Kollegen losgehen, fischen Sie meist mit dem gleichen Material, häufig auch mit dem gleichen Shad. Die Unterschiede liegen in den Details. Und eines dieser Details ist der Bleikopf.

Verschiedene Formen

Den Standard-Bleikopf mit Haken fürs Vertikalfischen gibt es in drei Hauptformen: Als Rundkopf sowie als Erie- und Football-Jig. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Formen von Bleiköpfen, die zu bestimmten Gummifischen passen. Häufig schneide ich ein Stück vom Kopf des Shads ab, sodass ich den Bleikopf ganz nach meinen Vorstellungen an ihm montieren kann. Jede Form hat ganz bestimmte Eigenschaften, die sie auszeichnen.
Der Rundkopf liefert im Wasser den geringsten Widerstand. Somit sinkt er an der losen Schnur am schnellsten ab und kann beim Vertikalfischen am besten unter dem Boot gehalten werden. Während der Schwimmphase und immer wenn der Shad auf dem Boden abgestellt wird, kippt er leicht, da der Kopf rund ist und in der Horizontalen keine Stabilität bietet.
Der Erie-Jigkopf besitzt eine abgeflachte Unterseite, die mehr Wasserwiderstand bietet und somit dafür sorgt, dass die «Schwebephase» des Shads während des Absinkens verlängert wird. Dies kann vor allem dann ein Vorteil sein, wenn man nicht direkt unter dem Boot, sondern diagonal zu ihm fischt, weil der Köder länger im Sichtfeld des Zielfischs verbleibt. Die abgeflachte Unterseite sorgt dafür, dass der Kopf des Gummifischs am Boden steht und der Schwanz nach oben zeigt. In dieser Position imitiert er einen am Grund fressenden Fisch.
Der Football-Jigkopf ist so etwas wie eine Zwischenform, denn er vereint einige Eigenschaften von Rundkopf und vom Erie-Jig. Seine Form bietet mehr Stabilität als der Rundkopf und verursacht weniger Kippbewegungen. An Tagen, an denen der Gummifisch nur ganz wenig bewegt werden muss, ist das ideal.

 
Kontrolle vs. Feingefühl

Ganz gleich, ob man vertikal oder diagonal fischt, das Wichtigste ist, dass der Köder dicht am Grund geführt wird. Dies kann man gut erreichen, indem man den Bleikopf regelmässig am Gewässerboden absetzt. Das Gewicht des Jigkopfs muss an die vorherrschenden Bedingungen und den verwendeten Gummifisch angepasst werden.
Eine gute Möglichkeit, um das richtige Gewicht zu bestimmen ist es, wenn man zunächst einen etwas schwereren Kopf montiert. An einem grossen Fluss können Sie bei einem zwölf Zentimeter langen Gummifisch ruhig mit einem 24 Gramm schweren Bleikopf beginnen. Wenn Sie mit ihm schnell zum Grund kommen und den Köder dort gut kontrollieren können, sollten Sie ihn gegen einen etwas leichteren, 21 Gramm oder sogar nur 18 Gramm schweren Kopf austauschen. Auf diese Weise können Sie etwas feiner fischen. Weniger Gewicht bedeutet, dass der Köder langsamer absinkt und somit länger in Sichtweite der Raubfische bleibt. Darüber hinaus kann ein Zander einen Shad mit geringerem Gewicht leichter einsaugen, sodass Sie theoretisch weniger Fehlbisse bekommen sollten als mit einem schwereren Bleikopf.

Köder dicht am Grund

Für mich aber lautet die wichtigste Regel, den Köder immer unter Kontrolle zu haben und ihn in Bodennähe zu halten. Der Shad gehört dorthin, wo die Fische sind. Und das ist in der Regel der Gewässergrund. Ich fische deshalb lieber etwas schwerer mit mehr Bodenkontrolle und habe dadurch wesentlich mehr Vertrauen in mein Tun. Beim Vertikalfischen bestimmen Sie mit der Rutenspitze die Geschwindigkeit, mit der Sie den Köder am Grund ablegen und somit auch die Länge der Absinkphase. Hierbei hat das Gewicht des Kopfs deutlich weniger Einfluss. Beim diagonalen Fischen, vor allem vom Ufer aus, können Sie mit der Rutenspitze deutlich weniger Einfluss nehmen.

Klaas Bolte

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