Irland ist bekannt für seine ursprüngliche Natur, seinen Fischreichtum und bei uns Schweizer Fischern neben nicht zuletzt auch wegen dem guten Salmonidenvorkommen und der intakten Hechtbestände sehr beliebt.
Wer ans Hechtfischen in Irland denkt, hat meist recht schnell das Bild im Kopf vom kapitalen Hecht, der sich mit wilden Sprüngen dem Fischer widersetzt. Ob dieses Bild der Wahrheit entspricht? Naja… Was aber Wirklichkeit ist: In Irland sollen die als Salmonidengewässer klassifizierten Lough Conn, Cullin, Corrib, Mask, Carra, Sheelin und Lough Arrow abgefischt und damit so gut wie möglich vom Hecht befreit werden. Die Iren nennen das «pike culling» («Hechtentfernung»).
Das Abfischen der Hechte geschieht mit Kiemennetzen. Bei dieser Art des Fangnetzes versucht der Fisch durch das meist feine Netz hindurchzuschwimmen, bleibt dann aber mit dem Kopf stecken. Das Netz verfängt sich in den Kiemen beim Versuch, rückwärts wieder herauszuschwimmen, wobei sich der Fisch meist erhebliche Verletzungen an den empfindlichen Kiemenblättern zufügt.
Erst letztes Jahr eingestellt
Das Abfischen und Umsetzen der Hechte wurde letztes Jahr komplett eingestellt, nun aber wieder eingeführt.
Dies hat die Gegner auf den Plan gerufen, und so wurde eine Seite im Internet geschaffen, wo sich Fischerinnen und Fischer aus aller Welt eintragen können. Wenn Sie mit Ihrem Namen gegen Kiemennetze hinstehen möchten, können Sie sich online registrieren und so Ihre Stimme abgeben.
Dominique Lambert
www.thepetitionsite.com/de-de/107/263/694/stop-the-gill-netting-of-pike-on-all-irish-lakes/
