Das von Bernhard-Fishing entwickelte «Schleppbrettli» für die Schleppfischerei mit der Rute wird in der Schweiz hergestellt. Mit einem vernünftigen Rutenhalter und diesem Planerboard lässt sich ohne grosse Vorbereitung schleppen.
nna – Der Einsatz des Planerboards ist erstaunlich einfach: Die Schnur wird zwischen den beiden Holzleisten unterhalb der eingebrachten Bolzen eingefädelt. Diese aufklappbaren Leisten sind mit gefederten Schrauben verbunden und dieser einfache Federmechanismus arretiert die Schnur. Anschliessend wird sie für die Bissanzeige noch in den gelben Schnurclip eingehängt, und bereits kann der Sideplaner ins Wasser gelassen werden. Bei einem Biss löst sich die Schnur aus dem Clip, das Planerboard liegt flach auf dem Wasser und kann, sobald es am Boot angelangt ist, mit einer Hand relativ einfach von der Schnur gelöst werden. Dies ist meines Erachtens ein Vorteil gegenüber ähnlichen Modellen, bei denen die Schnur in Ösen läuft und bei einem Biss bis zum Wirbel oder gleich bis zum Fisch rutscht. Die Sideplaner sind gut ausgelotet und zeigen ein schönes Laufverhalten. Da sich mit dem Abstand des Planers zum Boot auch der Winkel verändert, lassen sich problemlos mehrere Sideplaner auf einer Seite fischen. Durch ihr geringes Gewicht funktionieren die Sideplaner auch bei mittleren Rutenmodellen einwandfrei; die Anschaffung schwerer und stabiler Schleppruten ist daher keine Voraussetzung.
Fazit
Die Bernhard-Fishing Sideplaner überzeugen durch eine stabile und durchdachte Bauweise. Ich empfehle sie insbesondere für den Gelegenheits-Schleppfischer, der nicht gleich mit schweren Ruten auffahren will, sondern sich einfach die Option aufs Schleppfischen offenlassen will.
Der Bernhard-Fishing Sideplaner ist für 59 Franken pro Stück erhältlich.
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Peter Becker 25. Mai 2018
Das Schleppbrettli kommt aus Schweden und ist dort so schon Jahrzehnte im Einsatz.
Keine Schweizer Erfindung.
andrea 29. Mai 2018
Antwort auf Peter Becker: Genau 🙂 dieses hier wird in der Schweiz hergestellt.