Der im letzten Jahr von Max Heinzer auf den Markt gebrachte Hechtmax-Wobbler bestand seine Taufe im Zugersee schnell mit Bravour. Neben Hechten konnte Heinzer auch Seeforellen damit fangen. Auch auf den benachbarten Gewässern dürfte sich der Erfolg ohne weitere Probleme einstellen.
nna – Der Hechtmax fällt zuerst einmal durch seine an einen Hundslachs erinnernde Form auf. Dann die grosse, flachgestellte Tauchschaufel mit der im Kunststoff eingelassenen Öse. Er unterscheidet sich also markant von den sogenannten Japan-Wobblern und man bemerkt die dahintersteckende Handarbeit deutlich. Der sinkende Wobbler bietet sich zum Einsatz beim Schleppen besonders an, aber auch die Wurfeigenschaften des 18 Gramm schweren Köders konnten mich überzeugen. Schaut man sich den Wobbler genauer an, so stechen vor allem die fein gearbeiteten Details heraus: Gute Airbrush-Arbeit, saubere Lackierung und hochklassige Drillinge machen deutlich, dass es sich hier um ein Qualitätsprodukt handelt, das auch nach dem Fang einiger Hechte noch taufrisch aussehen dürfte. Das Design ist auf unsere Gewässer zugeschnitten: neben dem Läugel-/Schwalen-Dekor gibt es den Egli, den Zuger Rötel und die Bach- und Regenbogenforelle. Ich persönlich begrüsse den Umstand, dass der Köder über keine Rasseln verfügt und auch nicht zur Sorte der sattsam bekannten Twitchbaits gehört, welche die anderen Wobblerformen in letzter Zeit etwas zu Unrecht verdrängten. Zudem ist es immer wieder eine Freude, einen handgemachten Wobbler in der Hand zu halten und die damit gefangenen Fische wiegen irgendwie mehr.
Fazit
Der Hechtmax ist ein guter Wobbler; stabil, langlebig und mit guten Laufeigenschaften. Er wird aber weder das Hechtfischen revolutionieren noch andere Modelle überflüssig machen. Ich empfehle diesen Wobbler allen Fischern, die Freude an schön gemachten Ködern und einer guten Portion Swissness haben.
Den Hechtmax-Wobbler gibt es für 23 Franken auf der Internet-Seite von Max Heinzer.
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