In der neusten Ausgabe Petri Heil (März/2014) berichten wir über das Unglück bei der Entleerung des Stausee Limmern. Durch den Fischereiverband Glarus sind wir auf die übermässig starke Trübung der Linth aufmerksam geworden.
Die kantonalen Behörden und die Kraftwerkbetreiberin AXPO verharmlosen die Angelegenheit. Sie verweisen lediglich auf die erteilte Genehmigung für die Bauarbeiten und kündigen klärende Untersuchungen im kommenden Frühling an. Für diejenigen, welche den Zustand der Glarner Linth zwischen dem 15. und 18. Januar gesehen haben, ist dieses Vorgehen unverständlich. Eine bis zu 10 Zentimeter dicke Schicht aus Feinsedimenten hat sich bei der Entleerung des Stausees am Grund des Sandbachs im Tierfehd (Linth-Quellbach) abgelagert. Man muss wirklich nicht viel vom Leben unter Wasser verstehen um zu erkennen, dass das eine absolute Katastrophe ist.
Der Fischereiverband Glarus hat das Unglück dokumentiert und mit dem Bildmaterial einen kurzen Film zusammengestellt. Der Film ist auf www.fischereiverband-glarus.ch zu sehen.


