Reto Schmid aus Wollerau schreibt: «Am 20. Juni fuhren Fredi Kessler und ich auf den Obersee, um auf Hechte zu schleppen. Wir montierten ausschliesslich 25 cm lange Jackson-Wobbler, auch einen in Orange, da das Wasser leicht angetrübt war. Gegen halb zehn fingen wir einen 81er-Hecht. Wir fuhren beim Steinbruch Nuolen vorbei und ich machte eine grosse Schlaufe, um den gleichen Weg nochmals abzufahren. Soweit kamen wir jedoch nicht. Der mittlere Zügel auf der linken Seite zeigte ein schönes V. Behutsam zogen wir den Fisch näher. Für mich fühlte es sich an wie ein grosser Hecht, nur dass der Fisch so tief unten war, machte mich etwas stutzig. Auf einmal ging alles sehr schnell. Der Fisch kam plötzlich ohne grossen Widerstand von der Tiefe hoch und ich sah die grosse Forelle. Ich konnte den Prachtsfisch gleich beim ersten Versuch feumern. Erst dann realisierten wir, was für ein Petriglück wir hatten. Verwendetes Gerät: Stucki-Seehund, 35-Meter-Zügel, 5-Meter-Vorfach, Stahlvorfach, Jackson-Wobbler Orange.»
